Donnerstag, 23. September 2010

Rezept: Korokke (jap. Kroketten)

Korokke sind japanische Kroketten. Sie werden einfach aus gestampften, gegarten Kartoffeln und weiteren beliebigen Zutaten zubereitet. In diesem Rezept habe ich Hackfleisch als weitere Zutat. Man kann sie auch vegetarisch machen in dem man einfach, klein geschnippeltes gegartes Gemüse hinzufügt. Auch hier kann man seine Fantasie einsetzen und ausprobieren, was schmeckt!

Man braucht dafür:
300 g gegarte Kartoffeln ( ich habe mehlig-kochende verwendet)
150 g Rinder-Hackfleisch
     1   Zwiebel, fein gehackt
je 1/2 Teel. Salz und Pfeffer
     1   Ei
  30 g Mehl
  80 g Panko (jap. Paniermehl aus Weißbrotkrümeln)
Öl zum Frittieren


Die gegarten Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel fein zerdrücken.
Das Fleisch mit den Zwiebeln braten bis es gar ist.
Das Fleisch zu den Kartoffeln geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles gut vermengen.
Aus dem Teig 8 kleine flache Taler formen.
Das Mehl, die Eier und das Panko in jeweils seperate Behälter oder tiefe Teller geben und eine "Panierstraße" bauen wie auf dem Foto. Nun wird jedes Korokke erst in Mehl gewälzt, überschüssiges Mehl abklopfen, dann in Ei gebadet und zuletzt noch mit Panko paniert.
Jetzt sind die Korokke bereit für das heiße Ölbad. Dazu in einer tiefen Pfanne Öl auf 175°C erhitzen. Ich benutze ein Thermometer zur Überprüfung der Temperatur. Ohne Thermometer benutzt man einfach ein Holzstäbchen und hält es in das Öl, steigen sofort Bläschen hoch, dann ist das Öl heiss genug.
Die Korokke ca. 1-2 min pro Seite frittieren. Da die Füllung komplett gar ist, müssen die Korokke nur eine schöne goldgelbe Farbe annehmen und knusprig werden. Nach dem Frittieren auf Küchenpapier abtropfen lassen. 
Nun kann man die Korokke einfach so essen oder auch mit Tonkatsu-Sauce. Man kann auch einen "Korokke Burger" (Korokke Pan) machen.

6 comments

namnam
6. September 2011 um 09:16

Hi,
ich habe gestern dein Rezept für Korokke gemacht mit Tomatensalat und Reis mit Furikake und BBQ Ketchup. Die Korokke waren einfach zu machen und super lecker. Hab heute meinem Mann ein Korokke-Pan mit zur Arbeit gegeben, bin gespannt, ob es ihm schmeckt. Von den Reisresten mach ich heute dann Omuraisu *smile*

6. September 2011 um 14:55

Hi namnam,
Ja, so knusprige Korokke sind schon was Feines ;)
Du hast deinem Mann nur ein Korokke-Pan mitgegeben? Die sind so lecker, mein Mann braucht meist 2, um satt zu werden....heehheeh...aber ich bin mal gespannt, ob es deinem Mann überhaupt geschmeckt hat. Ich hoffe, du hast ihm auch Sauce eingepackt, denn ohne sind sie vllt zu trocken.
Da hast du deine Mahlzeiten aber gut geplant! Das mache ich auch oft so: nämlich immer etwas mehr kochen und diese für Bentos oder andere Mahlzeiten verwenden. Spart eine Menge Zeit :)

Viel Spass noch beim Kochen!
LG
charsiubau

namnam
7. September 2011 um 08:44

Hi charsiubau,

Krokke-Pan war lecker, aber eines war zu wenig, das nächste brauch er auch zwei. Hab ordentlich Ketchup auf das Brötchen gemacht, scheint genug gewesen zu sein, da gab es keine beschwerden. hihi. Das Omuraisu war lecker, allerdings hat das einrollen nicht so geklappt aber da hab ich mich dusselig angestellt, hat aber trotzdem geschmeckt.

Freu mich auf deinen nächsten Beitrag.

lg namnam

Maryou
24. November 2011 um 19:31

Habe heute Abend sehr spontan zu deinem tollen Blog gefunden und einige wirklich interessante Rezepte gefunden.
Durch die tollen anregungen und Bilder bekam ich total Lust auf Bentos... *-*
und dann habe ich mal so eben Korocke gemacht :) Ich glaube sie sind nihct perfekt und ich habe sie auch vegetarisch gemacht, aber dennoch schmecken sie wirklich gut :D
jetzt bin ich gerade dabei Tamagoyaki zu machen... das gelingt... nihct ganz so gut, würde ich sagen^.^ aber wie sagt man so schön; Übung macht den Meister!!
Und ich kann dir versichern, dass war nicht der letzte Abend, den ich auf deinem Blog verbracht habe!! :)
Mach weiter so, ich freu mich über jedes BentoRezept, du hast echt tolle und kreative Ideen!! :D
ganz viele liebe Grüße
Maryou

25. November 2011 um 09:50

Hallo Maryou,
danke für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich sehr, dass du schon Rezepte von mir ausprobiert hast. Das mit den Tamagoyaki ist wirklich Übungssache. Ich habe auch einige Anläufe gebraucht, damit sie schön wurden. Aber jetzt habe ich eine richtige Tamagoyaki-Pfanne, das erleichtert einiges.

Wünsche dir noch ein schönes Wochenende!

LG
charsiubau

Anonym
19. Juli 2021 um 00:12

Yammi, machen wir oft wenn Kartoffelbrei vom Vortag übrig ist. Leider immer zu wenig ;-(
Tamagoyaki: eine richtig gute Tamogoyakipfanne kostet beim grossen A..on so um die 20€. Und damit konnte sogar ich nach 2 Versuchen perfekte Tamagoyaki auf den Tisch bringen. Eimasse wie beschrieben (ja, der Zucker muss so ;-)); Ein Stück Küchenrolle in ein wenig Öl eurer Wahl tupfen (und in einem kleinen Schüsselchen beiseite stellen), Am Anfang die Pfanne damit auswischen und immer wieder zwischen den Lagen. ! Immer nur grade so den Boden gleichmässig mit Ei bedecken. und falten falten falten (bzw rollen). Unglaublich wieviele Lagen das werden....
(Tip: da kann auch mal was zwischen die Lagen, Kräuter z.B, oder Furikake, oder nur Katsuobushi. Alla hop, das ist supereasy...

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