Dienstag, 23. November 2010

Rezept: Gomashio (gerösteter, gesalzener Sesam)

Gomashio ist ein Furikake, das nur aus Sesamsamen und Salz besteht. Hier habe ich schon mal gekauftes Furikake für Kinder vorgestellt. Ich habe zuhause immer jeweils eine Dose Gomashio aus schwarzen und hellen Sesamsamen. Ein bisschen auf die Schale Reis gestreut, macht einfachen Reis besonders lecker. Ich liebe den nussigen Sesamgeschmack. Für Onigiri ist es auch gut geeignet, da der Reis von einem Onigiri ja nicht gewürzt ist. Durch den Sesam und das Salz schmeckt ein Onigiri noch leckerer und sieht auch noch besser aus. Gomashio ist sehr leicht zu machen und sollte in keiner Küche fehlen. Mit ein paar zusätzlichen Zutaten wie Nori, Ei, usw. kann man sein eigenes, gesundes Furikake mischen. Rezepte dazu zeige ich noch.

Man braucht dafür:
100g Sesam, ungeschält (ich habe meinen bei Rossmann gekauft)
10g Meersalz in 80ml Wasser aufgelöst

Den Sesam in einer trockenen Pfanne auf mittlerer Hitze rösten. Man muss immer dabei stehen und ab und zu rühren, damit sie nicht anbrennen. Wenn der Sesam sich leicht zerdrücken lässt, kann der Röstvorgang beendet werden.
Nun das Salzwasser zum Sesam geben. Den Sesam immer wieder wenden und rühren, um ihn zu trocknen. Das dauert einige Minuten. Am Schluss sieht der Sesam fast so aus wie am Anfang. Leicht gräulich.
So sieht das Gomashio aus schwarzem Sesam aus. Die Samen habe ich aus dem Asia-Shop.
Luftdicht verpackt hält sich Gomashio eine ganze Weile.

7 comments

Anonym
27. Januar 2012 um 21:40

Hi, ich mache mein Gomashio etwas anders. Der Anfang ist gleich, doch nach dem Rösten kommt der Sesam in einen japanischen Mörser (Mit "rillen" an den Wänden) und wird dort zerdrückt. Danach einfach Salz hinzugeben und genießen. Das Salz kann man auch abrösten, ist aber nicht unbedingt nötig.

28. Januar 2012 um 20:27

@Anonym Das mit dem Mörsern mache ich auch manchmal. Halt je nach Bedarf wird frisch zerstoßen, aber leider nur in einem kleinen normalen Mörser. Ich muss mir noch so ein Suribachi kaufen.

Anonym
1. Oktober 2012 um 00:24

hallo charsiubau, eine bekannte von mir hat gerösteten sesam mit salz mit pürierstab zerkleinert und hat es als "sesamsalz" bezeichnet. ist das in etwa das selbe wie gamachio? lg, amy.

6. Oktober 2012 um 08:12

@Anonym Ich denke mal es ist dasselbe wie Gomashio.

Nami
16. November 2013 um 22:52

Hallo Charsiubau,

ich habe heute Abend noch das Gomashio ausprobiert (das Ergebnis schmeckt schön leicht nach Salz :) ). Die Hinzugabe des Salzwassers fand die verwendete Pfanne aber nicht sonderlich amüsant, das Salz hat sich regelrecht "eingefressen", und meine Mutter meint, dass die Beschichtung der Pfanne jetzt stark angegriffen ist. Keine Sorge für meine Unbeholfenheit mache ich Dich definitiv nicht schuldig!
Kannst Du mir für zukünftige Versuche (darauf verzichten möchte ich eigentlich nicht) einen Tipp geben, wie ich diesen Effekt zumindest eindämmen kann? Oder was würdest Du in diesem Fall machen?

LG Nami

19. November 2013 um 14:37

@Nami Hallo Nami,
es tut mir leid zu hören, dass die Zubereitung des Gomashios deine Pfanne ruiniert hat. Ich weiss nicht, woran es liegt, denn meine Pfanne hat bis jetzt keinen Schaden davon getragen und erfreut sich auch jetzt noch bester Gesundheit trotz mehrmaliger Herstellung von Gomashio.

Hast du vielleicht eine zu hohe Hitze gewählt? Ich überprüfe sie, in dem ich meine Hand nahe der Pfanne halte. Wenn ich die Hand ein länger drüber halten kann und es angenehm warm ist, reicht es. Also mit der Hitze muss man generell schon aufpassen und auch zwischendurch evtl. regulieren.

Ich hoffe, dass du diese Tipps gebrauchen kannst.

LG
charsiubau

Anonym
21. Juli 2021 um 00:07

oh oh, salz sollte sich in keiner Pfanne dieser welt einfressen. Kupferpfanne ja, Alu unbeschichtet, könnte ich mir vorstellen, alles andere, no way. Und hey.... langsam, das wasser soll leicht verdampfen, nicht explodieren...

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