Samstag, 4. Dezember 2010

Rezept: Grundrezept für Furikake mit Variationen


Heute zeige ich mal wie man verschiedenes Furikake macht. Ich mache immer eine Grundmischung, die ich dann mit anderen Zutaten variiere. So erhält man einfach verschiedene Geschmacksrichtungen.

Man braucht für die Grundmischung:
5g Nori (ich benutze meist die Reste vom Ausstanzen)
5g Bonito-Flocken (Katsuobushi)
1/2 Teel. Meersalz
2 Teel. Zucker (ich habe ihn mit dem Salz zusammen im Mörser etwas zermahlen)
20g gerösteten Sesam (ich habe Gomashio verwendet und dafür den Salz weggelassen)
Alle Zutaten einfach gut vermischen.



Für Noritama (Furikake mit Nori und Ei) braucht man ein hartgekochtes Eigelb, das man durch ein feines Sieb in eine Pfanne streicht. Nun die kleinen Eigelb-Teilchen sanft trocknen, ab und zu vorsichtig rühren.
Nun 15g von der Grundmischung mit dem getrocknetem Eigelb vermengen. Fertig ist das selbstgemachte Noritama.

Gemüse-Furikake
Für das Gemüse-Furikake habe ich 10g getrocknetes Gemüse aus Instant-Nudel-Packungen aufgehoben und dann im Mixer zerkleinert. Mit 10g der Grundmischung vermengen und noch ein Furikake ist fertig, ganz ohne Geschmacksverstärker und sonstigen Zusätzen.



Hier habe ich auch mal einige gekaufte Furikake-Sorten vorgestellt!

11 comments

Anonym
28. Mai 2012 um 09:32

Was ist Nori? Brotbrösel???

Minibeule
29. Mai 2012 um 10:08

Nori sind die getrockneten Seetangblätter, die dem Deutschen wohl am ehesten als das grünschwarze Zeug am Sushi geläufig ist. Der eigentliche Einsatzbereich ist aber wesentlich größer - im Zweifelsfall ist Wiki dein Freund!

Anonym
26. September 2012 um 21:59

der post ist zwar schon etwas aelter, aber ich habe noch eine frage: wie lange haelt sich solches selbstgemachtes furikake und wie sollte man es am besten lagern?

27. September 2012 um 10:12

@Anonym Also das mit Ei stelle ich in den Kühlschrank, wenn das Ei richtig trocken ist, dann hält es sich dort luftdicht verschlossen auch 2-3 Wochen. Immer vor dem Verzehr mal eine Geruchsprobe machen und schauen, ob nicht doch irgendetwas verschimmelt ist.

Die Furikake-Sorten, die nur aus getrockneten Zutaten sollten luftdicht verschlossen im Küchenschrank eigentlich eine halbe Ewigkeit reichen. Das einzige was passieren kann, ist dass der Seam ranzig wird. Auch hier einfach mal schnüffeln ;)
Vielleicht richtest du dich einfach an die Haltbarkeit deiner Sesamsamen.

Anonym
11. Januar 2013 um 19:24

Hallo,
Wo kann man Furikake online kaufen?
Ich such und finde nur über Ebay etwas aber da ist mir der Versand zu teuer wenn man sich ein bischen was zulegen möchte.

Danke schon mal Nadine

Anonym
13. Januar 2013 um 15:33

Hallo, ich habe eine Frage. Kann man Katsuobushi-Flocken auch durch etwas anderes ersetzen?

Danke für die Antwort :)
Honey

30. Januar 2013 um 12:28

@AnonymHallo Nadine,
hier beim Online-Shop von Dae-Yang gibt es Furikake.
http://www.dae-yang.de/epages/62238787.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62238787/Categories/Streugew%C3%BCrze

Manchmal hat man Glück und findet es auch in einem normalen Asia-Shop :)

LG
charsiubau

30. Januar 2013 um 12:30

@Anonym Ich denke nicht, dass man es ersetzen kann. Wenn du es nicht auftreiben kannst, dann kannst du es auch einfach rauslassen. Schmeckt dann halt nicht fischig ;) Vielleicht dafür mehr Nori verwenden.

Anonym
31. Januar 2013 um 20:22

Habe jetzt ein gekauftes verwendet mit Thunfisch, Sesam & Co.

Ist auch gut angekommen ;)
LG
Honey

Anonym
12. Oktober 2014 um 07:49

Wenn man etwas nicht fischiges bzw veganes will, kann man auch ganz toll Champignons in Scheiben schneiden und räuchern(auf eine Schnur ziehen und einem befreundeten Angler in die Hand drücken ist am einfachsten). Wenn man die furztrockenen Scheiben mit einem wirklich scharfen Messer hackt(schneiden sich etwas zäh) oder halt durch die Küchenmaschine jagt, hat man einen tollen Ersatz für alles mögliche. Ich nehm die auch ganz gerne statt Speckwürfeln oä. Und halt im Furikake.

Anonym
18. Juli 2021 um 23:51

Maa, alter Hut, mach das mit getrockneten Shiitake-Pilzen (noch ein bisschen vorsichtig weitertrocknen, z.B. 50°C im ofen, Tür einen spalt offen lasssen, 30-60min. Oder Dörrautomat) dann raspeln, mit der parmesanreibe z.B. ! Glutamatkick !
Aber auch Dosenthunfisch (im eigenen Saft!) kann man vorsichtig in der Pfanne (ohne ÖL!) trocknen, nicht alles auf einmal !, laaangsam bei wenig temperatur bis es trocken-faserig wird. Dann ist das Kashisobushi-ähnlich (o.k. so hauchfeine Flocken gibts natürlich nicht, aber für Furikake tut's das)
Eigelb trocknen (find grade den link nicht, ist aber geklaut)für Tamago-Furikake: Tupper, fein gemörserte Shiitake mit salz michen, in die Tupper, Mulden formen. Die eigelb da rein, verschliessen und 2 Tage warten. ggf. im ofen weitertrocknen, dann kann man die Eigelb Raspeln wie Hartkäse.
Super Seiten, toll geschrieben, vielen Dank für die vielen Tipps. Mach bitte weiter so ;-)

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