Montag, 19. Dezember 2011

"Rezept des Monats": vegetarische Gemüse-Patties

Etwas verspätet kommt heute das "Rezept des Monats". Diese Gemüse-Patties sind sehr lecker und genau das Richtige für kleine Gemüse-Verweigerer ;) Man kann verschiedene Gemüsesorten verwenden, z.B. Karotten, Brokkoli, Erbsen, Mais, Blumenkohl, Kürbis usw.
Macht man kleine Patties, passen sie auch gut in ein Bento. Denn kalt schmecken sie genauso gut, wie ich finde. Auch lassen sich die Patties gut einfrieren, so dass man sich einen kleinen Vorrat anlegen kann.
Die Zubereitung ist ähnlich der Korokke, die ich hier mal gemacht habe. Der Unterschied ist, dass diese Gemüse-Patties in der Pfanne gebraten sind und vegetarisch sind.
Hier und hier habe ich mal welche in ein Bento eingepackt.
Anmerkung: Auf dem ersten Foto sind die Patties nur aus Kartoffeln und Brokkoli. Man kann bei diesem Rezept wirklich mit verschiedenen Gemüsesorten variieren. Nur sollten sie nicht zu feucht sein!

Für etwa 12 Patties mit 7 cm Durchmesser braucht man:
200g Kartoffeln
200g Gemüse (Karotte, Brokkoli, Blumenkohl)
100g Käse, gerieben (ich habe Mozzarella genommen)
30g Paniermehl oder auch Panko (jap. Paniermehl) (ich nehme auch gerne alten Zwieback, trockene Brötchen, die eh keiner mehr essen möchte, diese werden dann einfach im Mixer zerkleinert)
1/2 Teel. Salz
1/4 Teel. Knoblauch-Pulver
1 Ei
etwa 100g Panko zum Panieren
Das Gemüse muss als erstes gegart werden. Ich habe einfach das gewürfelte Gemüse im Reiskocher einige Minuten gedämpft bis es weich war.
Beim Schneiden des Gemüses habe ich einige Stücke kleiner geschnitten, um sie später unzerkleinert in die Gemüsemasse zu geben, damit in den fertigen Patties etwas zu kauen gibt. Muss man aber nicht machen.
Wenn das Gemüse gar ist, lässt man es abkühlen. Danach wird alles zusammen mit dem Käse, Ei, Paniermehl und Gewürzen in eine Küchenmaschine gegeben und fein zerkleinert.
Wer keine Küchenmaschine hat, kann das Gemüse auch mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern, das muss dann gemacht werden, wenn das Gemüse noch heiss ist. Und die anderen Zutaten einfach nach dem Abkühlen gut untermengen.
Je nach Feuchtigkeitsgehalt des Gemüses kann die Masse recht feucht und klebrig sein. Einfach bei Bedarf etwas mehr Paniermehl untermengen.
Nun wird paniert. Ich gebe dazu einfach mit einem Esslöffel kleine Portionen ins Panko, wälze sie herum und forme sie dann zu Patties. So klebt es eigentlich auch nicht so sehr.
Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass ich noch etwas Mais zum fertigen Gemüseteig gegeben habe.
Hier sind die kleinen Veggie-Burger. In diesem Zustand lassen sie sich wunderbar einfrieren. Diese auf dem Foto sind bei mir auch gleich in die TK-Truhe gewandert samt der Auflaufform. Nach etwa einer Stunde, wenn die Patties fest geworden sind, habe ich sie dann in eine Gefriertüte gut verschlossen eingepackt. So habe ich immer einen kleinen Vorrat für alle Fälle!
Um die Patties zu braten wird etwas Öl in einer Pfanne erhitzt. Man kann schon etwas mehr nehmen, dann ist die Panade leckerer. Ich habe aber, wie man vielleicht sehen kann, etwas gespart....hehhhehe....
Auf jeder Seite etwa 3 Min braten. Beim Wenden vorsichtig sein, denn die Patties sind recht zart. Aber wenn sie aussen eine schöne Kruste bekommen haben, dann sind sie stabiler, auch nach dem Abkühlen kann man sie gut zum Essen in die Hand nehmen. Da fällt dann nichts auseinander. 
Tipp:
Als Burger in einem Brötchen mit Salat, Tomate, Gurke und Mayo sind sie besonders köstlich!

Hier geht es zu den anderen "Rezepten des Monats"!

7 comments

19. Dezember 2011 um 12:15

Mhmmm... die kommen definitiv auf meine "To do" - Liste. Ich suche immer nach Gemüsebeilagen und Abwechslungen, weil mir unser Essen daheim einfach immer noch zu schwer ist. =) Dankeschön hierfür.

19. Dezember 2011 um 19:45

Ja, auf meine auch. Ich liebe Korokke und deren Variationen.
Und wunderschön angerichtet.
Nur werde ich als Nicht-Käse-Esser den Käse durch Tôfu ersetzen.^^

19. Dezember 2011 um 20:50

hab gerade nach yakisoba pan gesucht und deinen blog gefunden und muss dir sagen ich finde deinen blog einfach wahnsinnig klasse :D
werde mir jetzt in ruhe weiter deine posts durch lesen, hab schon das ein oder andere leckere rezept gefunden :)

danke für diesen tollen blog ^^
lg

19. Dezember 2011 um 23:38

Ohh...das sieht lecker aus!! Und so simpel! Probiere ich die Woche mal!

Katha
20. Dezember 2011 um 12:24

Hallo!

ich stöbere schon seit einigen Tagen in deinem Blog herum und muss dir jetzt einfach mal schreiben: Deine Rezepte sind so super toll, ich hab mir einiges rausgesucht zum Nachbacken und -kochen (unter anderem diese Patties)!
Und ich konnte soooo viele Ideen für mein neues Hobby sammeln, die Bento-Box :)
Ich danke dir dafür, dass du dir so viel Mühe machst mit diesem Blog, ich lese wirklich jeden Tag mehrere Stunden drin herum!
Riesen Kompliment an dich!

Gruß,
Katha

22. Dezember 2011 um 21:10

Danke euch allen für die lieben Kommentare!

Ich freue mich sehr, euch Inspirationen beim Kochen geben zu können.

@Marichan: Mit Tofu hört sich interessant an. Hm? Vielleicht so ein Räuchertofu fein zerkleinert. Gibt bestimmt eine leckere Würze ab.

Anonym
4. März 2015 um 21:17

Ich hatte diese Patties vor einiger Zeit mal auf Vorrat gemacht und eingefroren und dann nach und nach wieder aufgetaut. Heute wollte ich eine neue Portion machen und hab das Rezept nicht mehr wiedergefunden - mein Mann hatte schon Panik, dass ich die Patties nie wieder so lecker hinkriege wie letztes Mal... ;)
DANKE für das tolle Rezept!

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