Freitag, 9. Januar 2015

Rezept: Veganer Yoghurt Pomme Pomme oder auch leckeres Apfel-Dessert

Heute stelle ich euch ein Rezept vor, dass ich auf Maris Blog zum ersten Mal gesehen hatte und auch auf meine Nachbackliste gesetzt habe. Yoghurt Pomme Pomme ist ein Apfel-Joghurt-Kuchen (Pomme kommt aus dem Französischen und bedeutet Apfel). Er ist sehr einfach zu machen.
Letztendlich hat mich das Rezept von Ochikeron auf Youtube dazu bewegt, ihn selber mal zu nachzubacken. Und da ich gerade auf dem Vegan-Trip bin, habe ich das Rezept auch gleich veganisiert, in dem ich normalen Joghurt durch selbstgemachten Soja-Joghurt ersetzt habe. Die Eier habe ich durch eine Banane ersetzt. Diesen Tip habe ich mal im Internet irgendwo gelesen. In diesem Rezept fand ich das sehr passend, da Ochikeron auch Banane in ihrem Rezept verwendet.

So habe ich eigentlich noch keinen echten Yoghurt Pomme Pomme gemacht und gegessen, so dass ich nicht sagen kann, ob das vegane Rezept jetzt eine gute Abwandlung ist. Aber ich kann sagen, dass dieser Kuchen sehr lecker ist, und er wird von uns allen sehr gerne gegessen. Deswegen habe ich ihn jetzt bestimmt schon vier Mal gebacken.
Mein veganer Yoghurt Pomme Pomme ist nicht zu süß und enthält kein zusätzliches Fett. Was will man mehr.
Aber ich würde ihn jetzt nicht wirklich als Kuchen bezeichnen kann. Denn er ist nicht locker. Es ist mehr so ein gebackenes Apfel-Joghurt-Dessert ;)
Man kann ihn warm, bei Zimmertemperatur oder auch kalt aus dem Kühlschrank essen.

Ochikeron verwendet in ihrem Rezept einen Apfel und eine Banane. Diese Variante habe ich auch schon ausprobiert. Schmeckt auch sehr gut.

Hier sind die Zutaten für eine kleine 18cm Springform:
250g Apfel
1 Essl. Zitronensaft
200g Soja-Joghurt, natur, ungesüßt
50g Zucker
100g Banane, gut gereift
optional: 3Essl. Speiseöl
100g Mehl (Typ 405)
2 Teel. Weinstein-Backpulver
etwas Margarine für die Form
Als erstes die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Zitronensaft hinzugeben und vermengen. So bräunen die Äpfel nicht.
Dann die Banane, die als Ei-Ersatz dient, mit einer Gabel gut zerdrücken.
 Zucker, Soja-Joghurt und evtl. Öl hinzufügen und alles gut verrühren.

Ich mache das Rezept immer ohne Öl.
Das Mehl mit dem Weinstein-Backpulver vermischen und draufhieben.
Danach zu einem glatten Teig verrühren.
Die Springform mit Margarine einfetten. Und die Hälfte des Teiges einfüllen.
Die Äpfel darauf verteilen.
Mit dem restlichen Teig abdecken.

Bei 200°C im vorgeheizten Ofen (Ober-und Unterhitze) auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten backen.
In den Rezepten von Mari und Ochikeron mussten die Kuchen länger backen, das liegt wohl an den Öfen. Einfach nach 20 Min. mal kurz einen Stäbchentest machen.

Wir essen den Yoghurt Pomme Pomme gerne pur oder auch mit einem Häubchen Sahne. Auf dem Foto oben habe ich vegane Sprühsahne verwendet, die ich in meinem Sahnezubereiter gemacht habe. Sie hält nicht sehr lange ihre Form. Und ist geschmacklich auch nicht so überzeugend. Ich werde da wohl noch andere Produkte testen.

9 comments

Anonym
9. Januar 2015 um 13:50

Kann man den Apfel auch durch ander Früchte ersetzen ? z.b. durch ver. Beere oder Mango ? :))

9. Januar 2015 um 14:09

@Anonym Ich meine im Video von Ochikeron gehört zu haben, dass man auch Pfirsich und so nehmen kann.

Du könntest es mal probieren, wobei bei saftigem Obst das Ganze wohl noch etwas feuchter wird, zumindest bei meiner veganen Version.

Vielleicht probiere ich einfach beim nächsten Mal die Beeren-Variante aus. Dann berichte ich dir :)

Anonym
9. Januar 2015 um 20:22

Mir kribbelt es in den Fingern, das mal im Reiskocher zu backen ;-)

Anonym
11. Januar 2015 um 20:51

Ich habe den Kuchen jetzt mit TK-Beeren versucht zu backen, jedoch ist er leider zusammengefaklen, da die Beeren wahrscheinlich zu weich und matschig waren. Ich werde es im Sommer dann nochmal mit frischen erdbeeren versuchen, da sie ja erwas fester sind :) Geschmeckt hat er uns aber trotzdem, nur optisch eben nicht der Burner ;))

Lg

22. Januar 2015 um 21:40

@einfachbento Das ist eine super Idee! Mein Reiskocher hat ja ein Kuchenprogramm. Das werde ich bestimmt bald mal ausprobieren :)

22. Januar 2015 um 21:41

@Anonym Ja, TK-Beeren können manchmal ganz schön viel Saft lassen. Zum Glück hat der Kuchen euch noch geschmeckt.

Mit Beeren muss ich ihn auch mal ausprobieren!

Anonym
12. März 2015 um 13:02

Liebe charsiubau!
Verwendest du da eine normale Springform?
Die sieht so klein aus.
Danke für die Info!
LG,
Katharina

Anonym
12. März 2015 um 13:08

Liebe charisubau!
Oooh, jetzt erst hab ich's entdeckt, 18cm!
Danke, das probier ich ganz bald aus. Allerdings ernähre ich mich zzt. Low Carb und werde einen Teil des Zuckers durch Stevia austauschen sowie das Mehl durch Haferkleie und Kokosmehl. Ich freue mich schon auf die sanfte Kokosnote des Kokosmehls! :)
Wenn ich es "vollbracht" hab, erzähle ich dir davon. :)
LG,
Katharina

P.S.: Wahnsinn, war ich schon lange nicht mehr auf deinem Blog... da hab ich so viel verpasst!! Jetzt hab ich ihn aber endgültig abonniert. :)

Anonym
9. April 2015 um 10:04

Liebe charisubau!
Hm, ich bin ein wenig verwirrt - ich glaube, da war das Internetteufelchen drin. :) Ich hatte dir ja versprochen, die von meinem Backergebnis zu berichten. Entschuldige, ich dachte, das hätte ich bereits getan. Jedenfalls: Es ist ganz lecker geworden!
Da ich mich dzt. Low Carb ernähre, habe ich deinen tollen Pomme Pomme ein wenig abgewandelt, aber vegan ist er geblieben. :)
Hier kannst du dir meine Variante ansehen:
http://genussspecht.net/2015/03/14/soyayoghurt-pomme-pomme-m-chia-samen-veganer-apfelkuchen/

Herzliche Grüße,
Katharina

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