Als ich heute bei Marichan diese lustigen Frankenstein-Cookies (Original-Rezept: cookpad) gesehen habe, musste ich sie unbedingt nachbacken. Eigentlich hatte ich gar keine Zeit dazu gehabt, aber ich konnte es einfach nicht lassen....Ihr kennt das bestimmt auch ;) Zum Glück hatte ich alle Zutaten zuhause und konnte nach Erledigung anderer Pflichten mich ans Backen machen!
Ich habe die Zutaten des Rezeptes komplett übernommen, aber die Herstellung des Teiges gänzlich verändert, da Marichans Kekse anscheinend etwas härter sind. Bei der Buttermenge wollte ich doch gerne ein paar mürb-zarte Kekse erhalten ;) Also meine Version sind zarte Kekse, die leicht zu durchbeissen sind. Sie sind sehr lecker, vor allem die Vollmilch-Schokolade passt sehr gut dazu!
PS: Mein Sohn Bean hat den kleinen Lego-Frankenstein mit ins Foto gepackt. Er meinte, das er besonders gut hineinpasst. Finde ich auch :)
Zutaten für 17 Frankenstein-Cookies:
190 g Mehl 405
10 g Matcha
80 g Puderzucker
120 g Butter, kalt und in kleine Würfel geschnitten
1 Eigelb
evtl. 1 Essl. Milch
Für die Dekoration benötigt man noch:
<100g dunkle Schokolade (ich habe Vollmilch-Schokolade verwendet)
1 kleines Stück weisse Schokolade
für die Nase: Smarties, Fruchtgummi oder ähnliches
Als erstes das Mehl, Matcha und Puderzucker miteinander vermischen und durchsieben.
Die kalten Butterwürfelchen mit einem Messer ins Mehlgemisch schneiden. Dann mit den Fingerspitzen verreiben. Ich habe das in einer Küchenmaschine gemacht, deswegen ist das so fein geworden. Dann das Eigelb hinzufügen und alles verkneten. Falls der Teig nicht zusammenhält den Esslöffel Milch hinzugeben. Bei Bedarf vielleicht auch ein bisschen mehr. Ich habe nur einen Esslöffel gebraucht.
Nach dem Kneten sieht der Teig so richtig saftig grün aus. Nun muss man ihn noch zu einem Quader formen. Er soll eine Länge von 17 cm haben. In Folie eingeschlagen muss der Teig etwa 60 Min im Kühlschrank ruhen.
Wenn der Teig eine gute Schnittfestigkeit erreicht hat, wird er in 17 Scheiben mit einer Dicke von 1 cm geschnitten. Ich habe mit einem Lineal die Abstände markiert, damit die Scheiben schön gleichmäßig dick sind. So werden sie später auch gleichzeitig fertig im Ofen. Die Scheiben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen und bei 150°C etwa 22 Min. backen. Die Kekse sollen nicht braun werden auf der Oberfläche. Nach dem Backen auf einem Rost abkühlen lassen.
Die Schokolade in kleine Stücke brechen und getrennt in Schälchen füllen. Zuerst wird die dunkle Schokolade geschmolzen. Bei so kleinen Mengen mache ich das schnell in der Mikrowelle. Ich habe sie auf etwa 500W eingestellt und ca. 30 Sek. (die Weisse nur wenige Sekunden) erhitzt. Danach muss man die Schokolade umrühren. Meist ist sie schon genau richtig geschmolzen, wenn nicht, noch ein paar Sekunden weitererhitzen. Nun kann man die Kekse in die Schokolade tauchen und so Frankenstein ein paar Haare verpassen ;)
Damit die Frisur auch richtig sitzt, wird sie mit einem Zahnstocher zurecht "gezupft" :D
Kleiner Tipp: Die in Schokolade getauchten Kekse zum Trocknen am besten auf ein Stück Backpapier legen. So hält sich die Sauerei in Grenzen!
Um die anderen Details zu kreieren, musst man die geschmolzene Schokolade in kleine Plastiktütchen füllen, die als Mini-Spritzbeutel fungieren. Dazu muss man nach dem Einfüllen einen Knoten in den Beutel machen und eine klitzekleine Ecke abschneiden.
Hier seht Ihr die kleine Armee an griesgrämigen Frankensteins!...Ja, irgendwie habe ich vor lauter Zeitdruck den ganzen Frankensteins einen unfreundlichen Mund verpasst :(
Naja, dafür sehen sie umso böser und schrecklicher aus...hehehhehe....passt doch zu Halloween, oder ;)
Wenn noch geschmolzene Schokolade übrig geblieben ist, einfach mit Obst-Stückchen dippen und aufessen...schnelles Schokoladen-Fondue für zwischendurch!
10 comments
Ja, wäre schön, wenn du einen link setzt.^^ Tobias meinte gleich, als er dein foto sah "Ich mag den" und zeigte auf den mit der blauen nase. *g*
Ich habe übrigens den Teig genauso hergestellt wie du. Allerdings mit der Hand und ohne Milch.^^
Und toll, dass du so fleissig die Zubereitung beschrieben hast.
Bei mir heißt es ja nur "man stelle einen Knetteig her" Haha, schäm.^^;;
Habe dich gerade verlinkt und auch die Schreibweise deines Namens geändert im Post....ich meinte, du hast dich mal mit kleinem Anfangsbuchstaben geschrieben, oder?
Hm? Du hast den Teig auch so hergestellt wie ich? Und deine Kekse sind trotzdem härter geworden? Komisch.....
Ja, ich habe meist gerne detaillierte Texte für die Zubereitungen, damit auch jeder versteht, wie es geht, zumindest versuche ich es so verständlich, wie möglich zu machen :)
Wo sind meine?!
Mantau, wenn du am Montag bei uns klingelst und "Süßes oder Saures?" sagst, bekommst du einen ;))
Nun, eigentlich waren sie in keinster Weise hart. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Sie sind schön mürbe, lassen sich ebenfalls leicht durchbeissen, fallen aber nicht zu Staub, wenn man abbeißt. das wollte ich ausdrücken. ^^;; Hatte da schon ganz andere Rezepte getestet.
Ich denke, dass sich die Cookies in keinster Weise unterscheiden.
Na ja, werd die Beschreibung mal in meinem Blog abändern.
Hoffentlich klang der Kommentar jetzt nicht zu patzig oder so. Ein wenig ist mein Stolz ja schon verletzt. Bin es gar nicht gewohnt, dass jemand meine Kekse als hart bezeichnet ...
Oh, sorry, Marichan! Das war nun wirklich nicht meine Absicht, deinen Stolz zu verletzen.....Ich habe mir sie vielleicht einfach ein bisschen härter vorgestellt nach deiner Beschreibung :).....Sorry!
Ob da noch eins für mich übrig bleibt bis dahin?
Wow, die sind ja toll! Obwohl ih glaub, mir reichen auch "unverzierte" Matcha-SAndplätzchen :)
@A76: Ja, sind so auch lecker, aber in Vollmilchschokolade tauchen, würde ich sie trotzdem. Schmeckt dann besonders gut! Ich habe heute wieder eine Ladung superniedlicher Kekse gebacken.....Rezept und Bilder kommen noch :)
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